Gebäudetyp E: Eckpunkte markieren Wendepunkt beim Bauen

Berlin, 20.11.2025. Der BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen begrüßt die von Bundesbauministerin Hubertz und Bundesjustizministerin Hubig vorgestellten Eckpunkte zum Gebäudetyp E.

„E, wie endlich! Die vorgestellten Eckpunkte für den Gebäudetyp E können das Fundament einer zukünftigen Bauwende in Deutschland werden. Sie markieren eine Wendemarke: die Abkehr von überteuerten, unnötig hohen Standards und bedeuten, dass Baukosten sinken können. Das sind gute Neuigkeiten für die Unternehmen der Immobilienwirtschaft und für die Bürgerinnen und Bürger“, betont BFW-Präsident Dirk Salewski in Berlin.

„Entscheidend ist die Rechtssicherheit für alle beteiligten Parteien, dies scheint angemessen berücksichtigt worden zu sein. Das kann daher der lang erwartete große Wurf werden. Wir freuen uns, denn wir haben uns für den Gebäudetyp E stark gemacht und auch mit unserem Gutachten von Herrn Halstenberg die wesentlichen Anpassungen gefordert.
Das kann eine gute, praxisnahe Reform des privaten Baurechts werden und wird günstigeres Bauen wieder ermöglichen. Mehr Menschen privates Eigentum zu ermöglichen, auch als Altersvorsorge, kann so endlich wieder in greifbare Nähe kommen“, so der BFW-Präsident.

„Positiv, an den von Bundesjustizministerin Hubig und Bundesbauministerin Hubertz vorgestellten Eckpunkten zum Gebäudetyp E ist, dass es einen bemerkenswerten Fortschritt im Vergleich zum vorherigen Entwurf darstellt. Viele der Vorschläge der Immobilienbranche wurden berücksichtigt. Im Detail wird es natürlich noch die eine oder andere Fragen zu klären geben“, sagt Michael Halstenberg, Ministerialdirektor a. D., Rechtsanwalt und Autor des BFW-Gutachtens zum Gebäudetyp E.

 


Dem BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen als Interessenvertreter der mittelständischen Immobilienwirtschaft gehören derzeit rund 1.600 Mitgliedsunternehmen an. Als Spitzenverband wird der BFW von Landesparlamenten und Bundestag bei branchenrelevanten Gesetzgebungsverfahren angehört. Die Mitgliedsunternehmen stehen für 50 Prozent des Wohnungs- und 30 Prozent des Gewerbeneubaus. Sie prägen damit entscheidend die derzeitigen und die zukünftigen Lebens- und Arbeitsbedingungen in Deutschland. Mit einem Wohnungsbestand von 3,1 Millionen Wohnungen verwalten sie einen Anteil von mehr als 14 Prozent des gesamten vermieteten Wohnungsbestandes in der Bundesrepublik. Zudem verwalten die Mitgliedsunternehmen Gewerberäume von ca. 38 Millionen Quadratmetern Nutzfläche.

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